Samstag, 11. Mai 2013

"Die Seelen der Nacht " von Deborah Harkness

Da ich mir gestern beim Putzen irgendwie den Rücken verknackst habe, hatte ich gestern und heute reichlich Zeit zum Lesen, weil ich sonst nicht viel machen konnte. Daher bin ich mit dem Buch in meiner Leserunde schon durch. 

Klappentext: Eine Liebe, stärker als das Leben selbst …Diana Bishop ist Historikerin mit Leib und Seele. Dass in ihr zudem das Blut eines uralten Hexengeschlechts fließt, versucht sie im Alltag möglichst zu ignorieren. Doch dann fällt Diana in einer Bibliothek in Oxford ein magisches Manuskript in die Hände, und plötzlich wird sie von Hexen, Dämonen und Vampiren verfolgt, die ihr das geheime Wissen entlocken wollen. Hilfe erfährt Diana ausgerechnet von Matthew Clairmont, Naturwissenschaftler, 1500 Jahre alter Vampir – und der Mann, der Diana bald schon mehr bedeuten wird als ihr Leben … 

Meine Meinung: Der Anfang ist sehr vielversprechend. Eine Historikerin, noch dazu eine Hexe, die zufällig auf ein sehr altes Buch stößt. Da hatte ich einiges an Spannung erwartet. 
Leider war dem nicht so. Die Geschichte zieht sich meiner Meinung nach sehr dahin, die Autorin verliert sich zu sehr in Details und in manchmal endlosen Diskussionen und Wiederholungen. So kommt man natürlich leicht auf rund 800 Seiten. Weniger wäre eindeutig mehr gewesen. Und mehr Spannung hätte der Geschichte auch sehr gut getan.
Die Grundidee ist nicht schlecht. Hexen, Vampire und Dämonen sind hinter diesem Buch her, weil alle glauben, in ihm würden wichtige Dinge über ihre jeweilige Spezies stehen. Um dieses Buch zu bekommen, ist ihnen jedes Mittel recht.
Auch die Charaktere mochte ich, Diana war mir sehr sympathisch und ich kann auch ihre Gründe nachvollziehen, warum sie Angst hat, ihre Kräfte zu benutzen und auszuleben und sie stattdessen versteckt und versucht, als normaler Mensch zu leben. Es ist sicher nicht einfach, die Nachfahrin eines uralten Hexengeschlechts zu sein, dessen Spuren bis zu den berüchtigten Hexenprozessen von Salem dabei waren. zurückführen.
Auch Matthew Clairmont ist eine interessante Figur, ein 1500 Jahre alter Vampir hat viele Dinge gesehen und erlebt, die wir nur aus Büchern kennen. 

Eigentlich ist "Die Seelen der Nacht" ein Liebesroman mit einem Touch Fantasy oder Mystery. Heute heißt das glaube ich Romantasy. ;-)  

Das Ende ist offen und die Geschichte geht weiter in "Wo die Nacht beginnt". Im Moment reizt es mich aber nicht, zu erfahren, wie es weitergeht mit Diana und Matthew.

1 Kommentar:

  1. Mein Eindruck war ähnlich. Zieht sich wie Kaugummi. Drum muss ich auch nicht wissen wie es weiter geht.
    LG Marion

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