Mittwoch, 30. November 2016

Morgen können wir das erste Türchen öffnen


Es ist tatsächlich soweit: Morgen ist der 1. Dezember. Schon wieder. 😏  Jedenfalls kommt es mir so vor, als ob das letzte Weihnachten noch gar nicht so lange her ist.

Aber egal, so kann ich ab morgen wieder meinen kalorienfreien Adventskalender hervor kramen. 


Vom 01. bis zum 24. Dezember gibt es hier interessante Dinge zu lesen, schöne Geschichten, Alternativen zur allgemein bekannten Adventszeit, Traditionen und Rituale unserer Vorfahren und Ahnen. Woher kommt zum Beispiel der Brauch, einen Adventskranz aufzustellen? Oder einen Weihnachtsbaum?
All das erfährt man in diesem schönen kleinen Büchlein.

Aber wir haben auch einen "normalen" Adventskalender, der für jeden Tag mit Schoki gefüllt wird. ;-)  Das ist einfach eine schöne Kindheitserinnerung für mich, die ich beibehalten möchte. 

Also kommt gut in den Dezember und viel Spaß beim Öffnen des 1. Türchens. 



Sonntag, 27. November 2016

Einen schönen 1. Advent

Und schon ist es wieder soweit: Der 1. Advent ist da. 


Habt ihr spezielle Bücher, die ihr in dieser Zeit gerne lest? Oben seht ihr ein paar Beispiele der Bücher, die in meinem Regal stehen und immer im Dezember raus dürfen. 
Außerdem lese ich in dieser Zeit gerne Bücher, in denen es um Familiengeschichten geht. So habe ich zum Beispiel "Die verlorenen Spuren" von Kate Morton auf meinem SUB liegen und "Die Schwestern von Sherwood". Die möchte ich gerne diesen Winter lesen. 

Aber im Moment bin ich noch bei "Ich sehe was und das ist tot" von Karen Sander. Aber wenn ich das beendet habe, dann kommt mal etwas Ruhigeres an die Reihe. 

Und jetzt wünsche ich euch einen schönen und ruhigen 1. Advent.




Donnerstag, 24. November 2016

"Onkel Montagues Schauergeschichten" von Chris Priestley


Der junge Edgar liebt es, seinen Onkel Montague zu besuchen. Auch wenn er in einem alten, unheimlichen Haus wohnt, er auf dem Weg dorthin durch einen dunklen Wald muss und der Garten an einen düsteren Friedhof erinnert. Denn sein Onkel erzählt wundervolle Geschichten, Gruseliges von Geistern, Hexen und Dämonen. Und zu allen Geschichten befinden sich Gegenstände in dem alten Haus. Und woher kennt Onkel Montague die ganzen Geschichten? Hat er sie selbst erlebt oder kennt er die Personen, denen sie passiert sind?

Ein wirklich ganz tolles Buch und die 223 Seiten sind recht schnell zu lesen. Es passt wunderbar in diese Jahreszeit und wäre sicher auch perfekt für einen Leseabend an Halloween. Für kleine Kinder ist es sicher nichts, aber Jugendliche so ab zwölf Jahren dürften wohl keine Probleme mit den gruseligen Geschichten haben. Zumindest ist so die offizielle Altersempfehlung. Ich habe mich jedenfalls sehr gut unterhalten.
Auch die Illustrationen im Buch und das Cover sind liebevoll gestaltet.

Meine  Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥ ☥


"Die Winterprinzessin" von Sandra Lessmann

Zum Inhalt:
Es ist das Jahr 1668. Die Schwester des englischen Königs Charles II, Henriette, ist verheiratet mit dem Bruder des französischen Königs Louis XIV und lebt deswegen seit vielen Jahren am Hof in Paris. Regelmäßig bringt ein Vertrauter Briefe zwischen den Geschwistern hin und her. Doch eines Tages wartet Charles vergeblich auf Nachricht von Henriette. Beunruhigt, dass dem Boten William Fenwick etwas zugestoßen ist, ruft er den Jesuitenpater Jeremy Blackshaw, seine ehemalige Mätresse Amoret St. Clair sowie ihren Mann Breandan Mac Mathuna zu sich. Denn in den Briefen ging es auch um brisante politische Dinge, die Frankreich und England betreffen und nicht in falsche Hände geraten dürfen. Charles schickt den Iren Breandan nach Paris, um seiner Schwester Nachricht zu bringen, während Jeremy in England nach einer Spur von William Fenwick sucht. Dies ist wieder ein Rätsel ganz nach seinem Sinne, denn er begann sich im Haus seiner alten Freundin Amoret bereits ein wenig zu langweilen. Amoret wiederum nutzt ihre alten Kontakte bei Hofe, um mehr über die ganze Sache herauszufinden. Schließlich führt die Spur nach Frankreich und die Freunde reisen an den Königshof in Paris. 

Nach "Narrenkind" gab es endlich ein Wiedersehen mit Jeremy, Amoret, Breandan sowie dem königlichen Richter Orlando Trelawney, seiner Frau Jane und Wundarzt Alan Ridgeway. Sie alle sind mir inzwischen ans Herz gewachsen, ich liebe die Reihe sehr und habe auch diesen Teil wieder sehr gerne gelesen. In kleineren Rückblenden erfährt der Leser hier auch, wie sich Jeremy und Amoret damals kennenlernten und wie sie als Kind zu seinem Schützling wurde. Den größten Teil nimmt aber die Gegenwart oder besser gesagt die Zeit von 1668 bis 1670 ein und historisch Interessierte ahnen vielleicht, dass die politische Sache in dem Briefwechsel zwischen England und Frankreich den so genannten Vertrag von Dover betraf. Ob Charles in diesen Briefen auch seinen Wunsch erwähnte zum Katholizismus zu konvertieren, ist heute nicht mehr nachzuvollziehen, da der größte Teil des Briefwechsels mit seiner Schwester vernichtet worden ist. Tatsächlich konvertierte Charles II. aber auf dem Sterbebett.
Neben historischen Fakten und Figuren gibt es auch wieder spannende und interessante Verwicklungen und Momente in der Geschichte sowie emotionale Momente zwischen den Hauptfiguren, etwas als Breandan erkennt, was ihm seine Frau über ihre Vergangenheit am französischen Hof alles nicht erzählt hat. Und gefreut hat mich eine Entwicklung im Leben von Alan Ridgeway. Aber lest selbst, ich möchte nicht zu viel verraten.

Einzig der Titel "Die Winterprinzessin" erschließt sich mir auch nach dem Lesen des Buches nicht wirklich. Sicher ist damit Henriette gemeint, die als zartes, blasses und elfengleiches Wesen beschrieben wird. 

Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥ ☥


Sonntag, 20. November 2016

"Der achte Rabe" von Marion Henneberg

Fünf Jahre ist es her, dass der Sohn von Alexandra Thalinger am Tag nach seinem achtzehnten Geburtstag einfach verschwand. Nie wieder hat sie etwas von Falko gehört. Und nun wird seine Leiche in einem Wald bei Stuttgart gefunden, anscheinend erschlagen.
Alexandras Welt bricht erneut zusammen, denn nach dem Verschwinden ihres Sohnes damals fiel sie in ein tiefes Loch und fand nur mit Mühe ins Leben zurück. Nun will sie endlich wissen, was damals passiert ist und natürlich auch, wer ihren Sohn umgebracht hat. Gegen den Willen ihres Mannes stellt sie Nachforschungen an, was auch den ermittelnden Polizisten nicht gerade gefällt. Unterstützt wird sie dabei von ihrer besten Freundin Judith. Nach und nach setzt Alex die Puzzleteile der vergangenen Jahre zusammen und fragt sich, wem sie in ihrem Umfeld eigentlich noch trauen kann...    

Marion Hennebergs ersten Krimi "Der achte Rabe" durfte ich bei den Büchereulen in einer Leserunde mit Begleitung der Autorin lesen. Danke noch mal dafür. 
Also mir hat das Buch sehr gut gefallen. Gleich von Anfang an war die Spannung da und sie hielt auch bis zum Ende an. Durch geschickte Andeutungen und Wendungen führt die Autorin den Leser immer wieder in die Irre, was den Täter betrifft.
Aber "Der achte Rabe" ist nicht nur ein Krimi, es ist auch die Geschichte einer Familie, die durch Geheimnisse zerstört wird und einer Frau, die zunächst daran zu zerbrechen droht, dann aber zu neuer Stärke findet und schließlich an den ganzen Geschehnissen wächst. 
Die Figur der Alexandra ist sehr glaubhaft dargestellt. Ich konnte gut nachempfinden, wie sie sich fühlen muss und dass sie unbedingt herausfinden will, was damals passiert ist. Auch die anderen Charaktere sind interessant und vielschichtig gezeichnet, keiner ist nur gut oder nur böse. 

Also wer spannende und gut geschriebene Krimis mag, der liegt hier genau richtig. Marion Henneberg schreibt ja in erster Linie historische Romane und ich kann sagen: Sie kann auch Krimis. 😉

Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥ ☥


Sonntag, 13. November 2016

"Leichenblässe" von Simon Beckett

Nach dem Angriff auf ihn verlässt der forensische Anthropologe David Hunter London und reist nach Knoxville in den USA. Hier in Tennessee gibt es die berühmte Body Farm des FBI, eine Art Übungsgelände für Forensiker, die dort an echten Leichen Tests durchführen und lernen. Hier möchte David eigentlich nur in Ruhe nachdenken und sich darüber klar werden, ob er noch für seinen Beruf geeignet ist. Dann bittet ihn der Leiter des Instituts, Tom Lieberman um Hilfe. In einer Berghütte wird eine männliche Leiche gefunden, die fast bis zur Unkenntlichkeit zersetzt ist. Dadurch wird die Identifikation schwierig und David ist ein anerkannter Experte...zumindest in England. Die zuständige Polizei sieht seine Einmischung deswegen nicht gerne, aber Tom legt großen Wert auf Davids Meinung und dieser sieht es schließlich als Bewährungsprobe. Die Untersuchung der Leiche wirft viele Fragen auf und der Täter scheint immer einen Schritt voraus zu sein. Und es bleibt nicht bei dem einen Toten...  

Nach dem offenen Ende von "Kalte Asche" musste ich natürlich wissen, wie es mit David Hunter weitergeht. 😊 Von Zweifeln geplagt reist er in die USA, flüchtet praktisch vor dem, was ihm passiert ist. Es wird aber nicht zu oft darauf eingegangen, was ich gut fand. So wissen neue Leser, was passiert ist. Wer aber den Vorgänger schon kennt, der ist nicht genervt über ständige Wiederholungen.
Insgesamt hat mir "Leichenblässe" sogar etwas besser gefallen als "Kalte Asche". Ich fand die Geschichte sehr spannend erzählt und das bleibt auch von Anfang bis Ende. Die Identität des Täters hat mich auf jeden Fall überrascht, obwohl ich Zweifel hatte, dass der von den Ermittlern zunächst Verdächtigte wirklich der Richtige ist. 
Nach inzwischen drei gelesenen Büchern kann ich nur sagen, ich mag David Hunter. Er ist kein Superheld, sondern ein Mensch mit Ecken und Kanten. Jemand, der trotz seiner natürlichen Gabe für seinen Beruf und seiner Intelligenz Zweifel daran hat, ob er so weitermachen kann wie bisher. 
Auch die anderen Figuren sind nicht einfach nur schwarz oder weiß, selbst der Täter ist vielschichtig dargestellt.

Fazit: Eine für einen Thriller zwar ruhige, aber durchweg fesselnde Geschichte, überraschende Wendungen, ein flüssiger Schreibstil und interessante Figuren. Außerdem gibt es auch wieder gute Einblicke in die forensische Arbeit, die man schon von den vorherigen Büchern gewohnt ist. Also: Lesen! 😉

Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥ ☥




Dienstag, 8. November 2016

Lovelybooks tröstet die Daheimgebliebenen

Im Oktober war bekanntermaßen die Frankfurter Buchmesse....und ich war mal wieder nicht dabei. Jedenfalls nicht "in echt". Dafür aber virtuell und zwar bei Lovelybooks. Dort konnte ich mit anderen Daheimgebliebenen im virtuellen Wohnzimmer quatschen und bekam außerdem Infos aus erster Hand von denen, die in Frankfurt dabei waren. 

Und das Schönste war, dass ich sogar etwas gewonnen habe. 

In dieser wunderschönen Tasche...


....waren diese tollen Sachen

Da ist es gar nicht mehr so schlimm, dass ich mir nicht auf der Messe die Füße platt gelaufen habe, sondern gemütlich zuhause auf der Couch gesessen habe. *g*



Freitag, 4. November 2016

Neues zum Wochenende

So ein Feiertag in der Woche ist doch was Feines, nach drei Arbeitstagen ist schon wieder Wochenende.
Für morgen ist ja Lese- und Couchwetter angesagt, genau richtig. Ich lese im Moment "Onkel Montagues Schauergeschichten" von Chris Priestley, das passt perfekt zu dieser Jahreszeit. 

Außerdem habe ich mir heute "Leichenblässe" von Simon Beckett aus der Bücherei geholt. Nach dem Cliffhanger in "Kalte Asche" muss ich doch wissen, wie es mit David Hunter weitergeht. 

Dann habe ich heute eine Mail vom Forum der Büchereulen bekommen, dass ich für eine Leserunde ein Testleseexemplar des Krimis "Der achte Rabe" von Marion Henneberg bekomme. Die Autorin begleitet die Leserunde, los geht es am 10. November. Das ist doch eine gute Nachricht zum Wochenende.

Und als ich nach Hause kam, wartete ein Päckchen von Lovelybooks auf mich: eine "Goodie-Bag"  mit schönen Lesezeichen und tatsächlich zwei Büchern. Und die Tasche selbst ist auch superschön und wird ab sofort meine Einkäufe tragen dürfen. :-)
Fotos kommen noch. 

Ich wünsche euch ein gemütliches Wochenende mit viel Zeit für eure Seitlinge. 


Mittwoch, 2. November 2016

"Kalte Asche" von Simon Beckett


Der forensische Anthropologe David Hunter ist eigentlich auf dem Weg nach Hause, als ihn ein Notruf aus Schottland erreicht. Auf der kleinen Insel Runa wurde eine verbrannte Leiche gefunden und da zur Zeit kein anderer Experte auf diesem Gebiet zur Verfügung steht, bittet man David. Also reist er auf die äußeren Hebriden, um die Überreste zu untersuchen und die Leiche zu identifizieren. Der zuständige Sergeant Fraser ist wenig erfreut und außerdem davon überzeugt, dass es ein Unfall war. Aber nach eingehenden Untersuchungen ist David sich da nicht mehr so sicher.
Dann kommt ein heftiger Sturm auf und die Insel wird von der Außenwelt abgeschnitten, kein Strom, kein Telefon, kein Handynetz. Und schließlich gibt es einen weiteren Toten. Und es ist klar: Der Mörder muss noch auf der Insel sein und ist einer von ihnen.  

Düster, spannend und atmosphärisch, so fand ich den zweiten Teil der Thriller-Reihe von Simon Beckett. Und er hat mir etwas besser gefallen als "Die Chemie des Todes". Lag vielleicht am Schauplatz, denn ich liebe die raue Landschaft Schottlands. 
Auch hier lernt der Leser wieder einiges über die oft mühsame Kleinarbeit eines Forensikers und erhält interessante Einblicke.  
Die Spannung baut sich im Laufe der Handlung langsam auf und ich wusste dank geschickter Wendungen bis zum Schluss nicht, wer der Täter ist...auch wenn ich ein paar Vermutungen hatte.

David Hunter ist auch hier kein Superheld. Er muss wieder einiges einstecken und zweifelt manchmal, ob es richtig ist, was er macht und ihn lässt es keinesfalls kalt, wenn ein weiteres Opfer auf seinem Tisch liegt. Mit seiner Arbeit möchte er den Toten ein Gesicht geben und es soll ihnen Gerechtigkeit widerfahren. Meiner Meinung nach ist das genauso wichtig, wie ein Arzt für die Lebenden. 

Ich kenne zwar den dritten Teil noch nicht, aber da es hier am Ende einen fiesen Cliffhanger gibt, würde ich empfehlen, die Reihe chronologisch zu lesen. 

Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥

©Blackfairy71



Dienstag, 1. November 2016

Herbst- und Halloweenwichteln bei Lovelybooks


Bekannterweise war gestern Halloween, welches von All Hallows Eve abgeleitet wurde, dem Abend vor Allerheiligen. Ich mag ja eher das keltische Samhain und nicht das amerikanisierte Horrorfest. Der eigentlich Sinn ist bei beidem dasselbe und man gedenkt an diesem Tag seiner Vorfahren und Ahnen. 

Anlässlich von Halloween wurde bei Lovelybooks eine Wichtelaktion gestartet und ich war dieses Mal dabei. Es hat sich gelohnt. 
Vielen Dank an meine Wichtelmama. :-)




Die Toffifees haben übrigens Halloween nicht überlebt... *g*