Dienstag, 26. Juli 2016

"Tanz der Toten" von Richard Montanari


In Philadelphia geht ein unheimlicher Mörder um. Er hat bereits drei Jugendliche ermordet, ein Mädchen und zwei Jungs, und ihre Leichen wie Puppen in der Öffentlichkeit präsentiert. Die Detectives Kevin Byrne und Jessica Balzano ermitteln und finden an den Tatorten Karten mit einer Einladung zu einem altmodischen "Thé Dansant". Das Datum der Veranstaltung scheint gleichzeitig der Todestag des nächsten Opfers zu sein und in einer Woche ist der nächste Tanztee geplant. Die Zeit läuft.
Gleichzeitig beschäftigt Byrne ein zehn Jahre alter Fall, in dem er als junger Cop ermittelte und der bis heute an ihm nagt. Es ging um mehrere entführte und verschwundene Kinder, aber es wurde nur eine Leiche gefunden. Die verurteilte Täterin Valerie Beckert soll nun hingerichtet werden. Byrne ist überzeugt, dass alle Kinder tot sind, aber bis heute konnten sie nicht gefunden werden. Und Valerie Beckert schweigt.  

In "Tanz der Toten" ermitteln Jessica Balzano und Kevin Byrne zum achten Mal in der Stadt der Brüderlichen Liebe, wie Philadelphia auch genannt wird. Und im Gegensatz zum Vorgänger hat mir dieser Teil wieder besser gefallen. Die Geschichte ist für mich von Anfang bis Ende gut durchdacht und erst zum Schluss löst sich das Ganze auf und die Zusammenhänge werden klar. 
Teile der Geschichte werden auch aus der Sicht des Täters geschildert und dessen Gedankengänge sind manchmal schon ziemlich unheimlich. Vielleicht liegt es aber auch an den Puppen, damit habe ich eh ein Problem. *g*  Ich will aber nicht zu viel verraten.

Zu den Charakteren kann ich nur sagen, dass ich Jessica und Kevin seit dem ersten Teil der Reihe mag. Sie mit ihren italienischen und er mit seinen irischen Wurzeln, ergänzen sich hervorragend und können sich bei der Arbeit hundertprozentig aufeinander verlassen. 

Was mir außerdem an der Reihe gefällt, ist, dass man eigentlich jederzeit einsteigen kann, ohne das Gefühl zu haben, man hat vorher was verpasst.

Fazit: Ein spannender Thriller, der mir mal wieder bestätigt hat, dass Puppen unheimlich sind...und das nicht erst seit "Annabelle". ;-)

Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥ 







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