Sonntag, 30. März 2014

"Einer von Hundert" von Jack Kerley

Es beginnt damit, dass einem Gerichtsmediziner bei seinem ersten Job im neuen Institut bei einer Autopsie an einer Hand die Finger abgerissen werden. Ursache: Ein Minisprengkörper in der Leiche, dessen Mechanismus durch den Mediziner ausgelöst wird. War Dr. Caulfield wirklich das Ziel oder war der Pathologe nur zur falschen Zeit am falschen Ort? 
Dann taucht in einem Park in Mobile in Alabama eine kopflose Leiche auf. Die Detectives Carson Ryder und Harry Nautilus von der erst kürzlich gegründeten Abteilung PSET (im Jargon der Cops auch "Piss it" genannt) werden darauf angesetzt. Sie sind zuständig für Fälle mit psychopathologischem und soziopathologischem Hintergrund. Allerdings ist diese Abteilung dem Polizeichef Squill ein Dorn im Auge und er versucht alles, den beiden Ermittlern Knüppel zwischen die Beine zu werfen und ihnen den Fall zu entziehen.
Dann taucht eine weitere kopflose Leiche auf und die Umstände legen nahe, dass es sich um einen Serientäter handelt. 
Carson Ryder ist erst seit kurzem vom Streifendienst zum Detective befördert worden, da er einen Fall gelöst hat und somit einen anderen gefährlichen Serienkiller hinter Gitter bringen konnte. Was niemand weiß: Carsons Bruder Jeremy sitzt seit einigen Jahren als verurteilter Frauenmörder hinter Gittern. Durch seine brillante Denkweise kann er sich in die Fälle, an denen Carson arbeitet, hinein versetzen und Zusammenhänger herstellen, die normale Menschen oft nicht sehen. Mit seiner Hilfe hat Carson damals den Brandstifter gefasst und nun will er auch diesen Killer schnappen. Aber für jeden Besuch im Gefängnis verlangt Jeremy eine Gegenleistung von seinem Bruder und die ist nicht ohne. 
Als aber die neue Pathologin im Institut ins Fadenkreuz des Killers gerät, macht Carson sich auf die Jagd nach dem Täter. Und muss sich auch den Schatten seiner eigenen Vergangenheit stellen.

Dies ist der erste Teil der Thriller-Reihe von Jack Kerley mit dem Cop Carson Ryder. Wir lernen Carson kennen und im Laufe der Geschichte auch einiges aus seiner Vergangenheit und wie sein Bruder zu einem verurteilten Serientäter werden konnte. Sein Partner Harry erklärt Carsons Art zu arbeiten so: "Vor die Wahl gestellt, mühsam im Dunkeln herum zu stochern oder aber zu hoffen, einfach bei Licht fündig zu werden, entscheiden sich neunundneunzig von hundert Menschen für das Licht. Aber der eine, der immer im Dunkeln rumstochert, ist Carson. " 
Das trifft es tatsächlich ziemlich gut und wenn Carson sich einmal in etwas verbissen hat, dann lässt er so schnell nicht mehr locker. Sehr zum Ärger seiner Vorgesetzten. 
Jack Kerley hat mit Carson Ryder einen sympathischen Helden mit Ecken und Kanten erfunden. Seine Kindheit und familiäre Vergangenheit war nicht einfach, aber er lässt sich dadurch nicht unterkriegen und ist dadurch auch keine tragische Figur, die in Selbstmitleid zerfließt oder dem Alkohol verfallen ist. 
Der Schreibstil ist flüssig und besonders zum Ende hin geht der Spannungsbogen immer weiter nach oben. In erster Linie wird in der Ich-Form aus Carsons Sicht erzählt, aber es gibt auch Kapitel in der Dritten Person, in denen der Leser erfährt, was der Killer gerade macht. Auch das bietet ein paar Möglichkeiten, um die Spannung nochmal zu steigern.

Alles in allem ein spannender Thriller, den ich auf jeden Fall empfehlen kann. Ich werde die Reihe auch weiterlesen.

Meine Bewertung☥ ☥ ☥ ☥ ☥

Montag, 24. März 2014

"Das Flüstern der Seelen" von Victoria Álvarez

Klappentext: London 1888. Die kleine Annabel wächst auf dem Friedhof Highgate auf, schläft in einem Sarg und rechnet damit, dass ihr Herzleiden ihrem kurzen Leben bald ein Ende setzen wird. Vielleicht ist dieses Dasein zwischen Leben und Tod schuld daran, dass sie mit Geistern in Kontakt treten kann. Zehn Jahre später ist Annabel zum gefragtesten Medium Englands geworden, selbst Königin Victoria hat ihre Dienste schon in Anspruch genommen. Doch ihre Gabe ist gefährlich: Annabel deckt dunkle Geheimnisse auf und wird von Scotland Yard verfolgt. Einzig der Geist von Lord Victor Rosenfield steht ihr bei.

Ich muss sagen, anhand des Klappentextes waren meine Erwartungen sehr hoch. Als ich von dem Buch hörte, habe ich es direkt vorbestellt und ich freute mich auf einen Schauerroman aus der Zeit des Viktorianischen Englands. Und besonders im ersten Teil, als Annabel noch klein ist und auf dem Friedhof Highgate bei ihrem Onkel Tom und ihrer Tante Heather lebt, wurden diese Erwartungen auch erfüllt. Ihr Onkel ist Friedhofswärter und holte das Mädchen seinerzeit aus White Chapel zu sich, wo ihre Mutter als Prostituierte ihren Lebensunterhalt verdient. Über ihren Vater weiß Annabel nichts. Sie glaubt, ihre Mutter wollte sie nicht bei sich haben, bis sie ihr eines Tages als Geist erscheint. Und das kann nur eines bedeuten: Sie ist tot. Ermordet von Jack the Ripper, der zu der Zeit in White Chapel sein Unwesen treibt? 
Als ihr Onkel erkennt, dass er mit Annabels Gabe ein Vermögen machen könnte, schenkt er ihr jede Menge Bücher und so lernt das Mädchen alles über ihre Fähigkeiten als Medium. Aber bei einer Sitzung geht etwas schief und Annabel muss schließlich mit ihrer Tante aus Highgate fliehen. Dabei hilft ihr ein geheimnisvoller Mann, der ihr seit dem nicht mehr aus dem Kopf geht.
Zehn Jahre später ist Annabel Lovelace zu einem gefragten Medium geworden. Es ist eine Zeit, in der Spirtismus angesagt ist und in der adeligen Gesellschaft fast zum guten Ton gehört. Sogar die Königin nimmt ihre Hilfe in Anspruch. Andererseits ist es auch gefährlich, denn nicht alle sehen die Tätigkeit eines Mediums gerne. Mancher Ehemann sieht so die Möglichkeit, seine unbequeme Frau zu entsorgen: Endstation Irrenhaus.
Und auch Scotland Yard beobachtet Annabels Tätigkeiten mit Beunruhigung, allen voran Chief Inspector Abberline, der es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, Jack the Ripper zu fassen und davon nahezu besessen ist. Durch seinen Mitarbeiter Nathan, den Annabel von einer früheren, unglücklichen Begegnung aus Highgate kennt, bittet er sie um Mithilfe, denn er ist überzeugt, dass der Ripper auch Rosalie Lovelace, Annabels Mutter, ermordet hat und sie daher an einer Aufklärung interessiert sein müsste.
Neben dieser Krimigeschichte gibt es auch die der Beziehung zum Geist von Lord Victor Rosenfield, dem geheimnisvollen Gentleman, der Annabel damals auf dem Friedhof half. Diese Geschichte nimmt ab dem zweiten Drittel den größten Teil des Romans ein, meiner Meinung nach schon fast ein wenig zu viel. 
Auch wenn alles gut durchdacht war, die Story spannend und schlüssig erzählt und sehr anschaulich. Man sieht die Straßen von London vor sich, hört die Kutschen über das Pflaster holpern, sieht die Menschen in der damaligen Kleidung und nimmt am Leben von Annabel teil. Durch die intensive Liebesgeschichte entstanden für mich ein paar Längen, aber zum Ende hin und als die Autorin auf die Lösung des Ganzen zusteuert, kommt wieder mehr Spannung auf.
Die tatsächliche Verbindung zwischen Annabel und Victor hinterlässt allerdings einen etwas faden Beigeschmack...auch wenn es damals eine andere Zeit war.

Insgesamt gibt es 4 von 5 Punkten, denn ich hätte mir mehr Geister und Mystery und mehr über Annabels Gabe gewünscht, dafür etwas weniger Romantik. Empfehlen kann ich diesen ersten Roman von Victoria Alvarez aber trotzdem, die auf Historische Romane mit Geistergeschichten und Romantik stehen.

Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥

Donnerstag, 20. März 2014

Buchgewinn! Freu!

 
Letztens habe ich ja hier gepostet, dass es auf der Autorenseite von Sandra Baumgärtner etwas zu gewinnen gab und zwar den dritten Teil ihrer "Seraphim"-Vampirsaga.


Am Montag kam dann eine Mail von ihr, dass ich tatsächlich gewonnen habe. Ich sollte ihr doch meine Adresse nennen und ob ich einen Wunsch für eine persönliche Widmung hätte. Da fiel mir so schnell nichts Passendes ein und ich hab es ihr überlassen. Gestern kam das Buch hier an.
 
Tja, nun habe ich zumindest einen sehr guten
Grund, mir endlich auch Teil 1 "Carpe Noctem" und Teil 2 "Mea Culpa" der Vampirsaga zu holen. 
Denn schließlich sollte man Reihen ja brav 
chronologisch lesen. 
 
 

Freitag, 14. März 2014

"Vampirmelodie" von Charlaine Harris

Klappentext: Sookie Stackhouse, die gedankenlesende Kellnerin, hat das unangenehme Gefühl, dass sie es sich mit Eric, ihrem Vampirfreund, nachhaltig verscherzt hat; und womöglich bei der gesamten Vampirgemeinde in Ungnade gefallen ist. Dann wird die kleine Stadt Bon Temps von einem schockierenden Mord erschüttert – und Sookie wird unter Mordverdacht festgenommen. Nachdem sie gegen Kaution freigelassen wurde, macht sie sich auf die Suche nach dem wahren Mörder. Dabei muss sie schmerzhaft erfahren, wie undeutlich die Grenzen zwischen Wahrheit und Lügen, zwischen Gerechtigkeit und Blutvergießen in Bon Temps sind. Aber auch die Liebe hat noch ein Wörtchen mitzureden... 

Nun, was habe ich von diesem Buch erwartet, von dem ich ja wusste, dass es das Finale der Serie ist? Auf jeden Fall ein würdiges und sinnvolles Ende einer Buchreihe, die mich mehrere Jahre begleitet  hat. Und das ist "Vampirmelodie" auch. Mal abgesehen davon, dass der deutsche Titel keinen Sinn macht, aber das hat die Reihe ja leider schon seit langem so an sich. 
Wir erinnern uns, dass Sookie im letzten Teil das Cluviel Dor benutzt hat, um Sam das Leben zu retten bzw. ihn sogar von den Toten zurück zu holen, nachdem er von seiner "Freundin" Jannalynn im Kampf tödlich verletzt wurde. 
Das nimmt ihr Eric immer noch ziemlich übel, denn er hätte es lieber gesehen, wenn Sookie das Cluviel Dor für ihn benutzt hätte. 
Auch das zwischen Erics Schöpfer und der Königin von Oklahoma getroffene Arrangement trägt nicht gerade zur Verbesserung der Beziehung mit dem Vampir bei. Ich muss sagen, zu Beginn der Reihe mochte ich Eric, besonders nachdem wir erfuhren, was Bill ihr angetan hat. Aber in letzter Zeit war mir Bill wieder wesentlich sympathischer geworden und ich mochte Eric immer weniger. Und auch Sookie spürt nun, dass Eric sie fallen lassen will, aber was wird dann aus ihr, wenn sie nicht mehr unter dem Schutz des Sheriffs von Bezirk 5 steht? Und wer wird Erics Nachfolger, wenn er tatsächlich nach Oklahoma geht?
Aber es gibt noch andere Dinge, um die Sookie sich Sorgen machen muss, denn eine alte Freundin taucht plötzlich wieder in Bon Temps auf. Kurz darauf wird diese ermordet im Müll von Sams Bar gefunden. Und Sookie ist die beste Tatverdächtige, die die Polizei auftreiben kann. Aber ihre Freunde versuchen gemeinsam ihre Unschuld zu beweisen und verfolgen jede erdenkliche Spur nach dem wahren Täter. 
Wer dann allerdings hinter all dem steckt, damit hätte ich am Ende doch nicht gerechnet. 

Bis es aber soweit ist, tauchen ein paar alte Bekannte in der Geschichte auf, von denen man länger nichts gelesen hat, wie z.B. Barry, der ebenfalls telepathische Fähigkeiten hat und den Sookie bei der Hotelexplosion in Rhodes zum ersten Mal traf. Auch Amelia und Bob sowie die Halbdämonen Diantha und Mr. Cataliades tauchen wieder auf und unterstützen Sookie. Überhaupt erfährt unsere Heldin Hilfe und Zuspruch von vielen Seiten und wie immer sagt sie sich, das Leben muss schließlich weitergehen. Ihr Garten wächst und blüht ohne Unterlass (ein Abschiedsgeschenk von Niall) und sie kommt kaum gegen die Unmengen an Tomaten an. Sie lebt ihren Putz- und Waschwahn aus und macht sich Gedanken über bevorstehende Hochzeiten und Babyparties, erledigt ihre Einkäufe und kocht für ihre Freunde Mehr-Gang-Menüs. Mit anderen Worten: Sookie ist erfrischend wie immer und bemüht, ein ganz normales Leben zu leben. Und wie so oft fragt sie sich, was ihre Großmutter wohl von ihrem Leben halten würde und ob sie stolz auf sie wäre.

In diesem Buch gibt es übrigens zum ersten Mal auch Passagen, die nicht aus Sicht von Sookie geschrieben sind. So erfährt der Leser auch Hintergründe über Dinge, die erst später noch passieren werden. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen.

Also alles in allem ein gelungener Abschluss einer tollen Reihe, die sicher ihre Höhen und Tiefen hatte, genau wie ihre Heldin selbst. Sookie hat wieder zu ihrer alten Form zurück gefunden und ich wusste wieder, warum ich die Bücher so gerne lese und Charlaine Harris' Schreibstil so mag. 
Im Vorwort schreibt sie: "...Es ist mir leider nicht möglich, all meine Leser mit dem Ende der  Buchserie zufriedenzustellen, deshalb bin ich meinem eigenen Plan gefolgt - jenem, den ich schon von Anfang an hatte -und hoffe, dass alle ihn passend finden."  Nun, ich finde ihn sehr passend und ich finde es gut, dass sie "ihr Ding durchgezogen hat", wie man so schön sagt. Schließlich sind die Bewohner von Bon Temps ihre Geschöpfe und ihrer Fantasie entsprungen.



Vielen Dank, liebe Sookie, dass ich eine Zeitlang dein überaus interessantes und aufregendes Leben begleiten durfte. Ich wünsche dir und....nein, den Namen verrate ich jetzt nicht *g* ....alles Gute für die Zukunft. 

Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥

Mittwoch, 12. März 2014

Prämie bei "Was liest du" kassiert

Nachdem ich letztens gesehen haben, dass ich mittlerweile bei "Was liest du" über 30.000 Punkte habe (für Rezis, Beiträge, Kommentare usw.), habe ich mir nochmal die Bücher der Prämienliste angesehen. Und schließlich "Im kalten Licht des Frühlings" von Ann Cleeves gegen 10.000 Punkte eingetauscht. Heute kam das Buch schon an. 





Samstag, 8. März 2014

Meine letzte Reise nach Bon Temps

Heute kam "Vampirmelodie" von Charlaine Harris bei mir an. Dies ist der finale Teil der Sookie-Stackhouse-Reihe. Damit bringt die Autorin die Serie zu einem - hoffentlich würdigen - Abschluss.   
Es ist schon viele Jahre her, seit ich die Gedanken lesende Kellnerin Sookie kennenlernte. In "Vorübergehend tot" reiste ich zum ersten Mal nach Bon Temps, einem kleinen Städtchen in den Südstaaten der USA. Und Sookie war mir gleich sympathisch. Mit der Zeit wurden sie, Bill Compton, Eric Northman und all die anderen Menschen und übernatürlichen Geschöpfe in Bon Temps zu meinen Freunden. Mit jedem neuen Band freute ich mich auf ein Wiedersehen.
Ich erlebte mit, wie Sookie in der Bar Merlotte's zum ersten Mal auf den Vampir Bill traf und sich in ihn verliebte. Gleichzeitig wurde sie auch vom Meistervampir Eric, einem 1000 Jahre alten Wikinger und Besitzer der Bar Fangtasia, umschwärmt und dadurch in zahlreiche gefährliche Abenteuer verwickelt. Ich litt mit Sookie, als Bill ihr das Herz brach und sie schließlich Erics Werben nachgab und mit ihm zusammen kam. Und ich weinte mit ihr, als sie die Leiche ihrer geliebten Großmutter begraben musste.
Ich war ihre Komplizin, als sie die intrigante Werwölfin Debbie in Notwehr erschoss und auf ihrem Grundstück verbuddelte und habe sie nie verraten.
Als schließlich auch die Werwölfe auf der Bildfläche erschienen, allen voran der charismatische Alcide, war ich dabei. Und ich fragte mich, was Sookie an dem Wertiger Quinn fand, den ich nie leiden konnte.
Als Sookies Bruder Jason sich mit der Werpantherin Chrystal einließ, vermutete ich endgültig, dass in seinem Oberstübchen nicht alle Zimmer bewohnt sein konnten. Diese Dummheit bezahlte er ja auch schließlich damit, dass er nun ebenfalls Werpanterblut in sich trägt. Noch etwas, um das Sookie sich Sorgen machen muss.
Und immer wieder erlebte ich mit, wie sie verletzt, beinahe getötet wurde und doch immer wieder auf die Füße fiel. Eine taffe junge Frau mit einer Gabe, die viele eher als Fluch ansehen würden. Denn wer will schon ständig wissen, was andere Leute denken?
Auch ihren Ur-Großvater Niall lernte ich kennen, als sie erfuhr, dass sie Feenblut in sich hat und dieses sehr betörend auf Vampire wirkt. Natürlich zweifelt sie nun daran, ob Bill oder Eric sie nur deswegen lieben...oder ist es ihr Feenblut?
Schließlich wird auch noch ihre Cousine ermordet und sie trifft zum ersten Mal auf deren kleinen Sohn Hunter. Und muss erkennen, dass er die selbe Gabe hat und Gedanken lesen kann.
Ach und Bubba nicht zu vergessen. *g* Eine geniale Idee der Autorin und endlich eine logische Erklärung, warum der King of Rock'n Roll immer mal wieder gesehen wird.
Gute Freunde findet Sookie auch in der Junghexe Amelia und ebenso in ihrem Chef Sam, einem Gestaltwandler und Barbesitzer. Oft fragte ich mich, wieso die beiden nicht ein Paar wurden. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. *g* 
Oder vielleicht kommen ja auch Sookie und Bill wieder zusammen. Auch wenn es gemein war, was er ihr angetan hat, so muss ich sagen, ich mochte ihn immer sehr gern.
Nun habe ich also meinen letzten Besuch in Bon Temps vor mir, werde noch einmal Sookie sowie die Vampire, Werwölfe und Feen treffen und bin gespannt, wie alles enden wird.
Bezeichnend ist, dass in diesen Tagen auch eine weitere Geschichte endet und zwar die der "Buchgesichter". Ob ich das Buch noch vorher schaffen werde? Wir werden sehen... 




Freitag, 7. März 2014

"Totenmond" von Sven Koch

Klappentext: Ein Serienmörder spielt ein perfides Spiel mit Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron und sendet ihr Songtexte als Hinweise auf seine Morde. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren. Dann gerät die Tochter von Alex’ neuem Freund plötzlich in die Fänge der Bestie – und der Killer stellt Alex vor die Wahl: Ihr Leben – oder das des Mädchens... 

Eigentlich sagt der Klappentext das Wesentliche aus. Viel mehr zum Inhalt zu schreiben, würde schon zu viel verraten. Also wer sich die Spannung bewahren will, sollte vielleicht nicht weiterlesen.

Nach „Purpurdrache“ und „Brennen muss die Hexe“ ist das der dritte Krimi mit der Polizistin und Psychologin Alexandra von Stietencron. Schauplatz ist wieder die fiktive Stadt Lemfeld in NRW in der Nähe von Münster. Und auch diesmal scheint ein Serienmörder die Gegen unsicher zu machen.
Er sucht sich junge, alleinstehende Frauen aus und tötet sie schließlich auf brutalste Art und Weise. Die Körper sehen aus wie nach einem Raubtierangriff und am Tatort werden sogar Tierhaare gefunden. Die Morde geschahen bei Vollmond und außerdem schickt der Täter Alex kurz vorher jedes Mal Briefe mit Auszügen aus Songtexten, die mit dem Mond zu tun haben. Hält der Mörder sich gar für einen Werwolf oder etwas Ähnliches? Alex begibt sich auf die Jagd, denn er scheint ein persönliches Interesse an ihr zu haben.
Ausgerechnet jetzt wird ihr allerdings eine neue Vorgesetzte vom LKA vor die Nase gesetzt, der Alexandras Alleingänge ein Dorn im Auge sind. Als ein Verdächtiger festgenommen wird, von dessen Schuld Alex nicht überzeugt ist, eskaliert die Situation und weitere Menschen geraten in Gefahr…

Wie schon die Vorgängerbände ist auch „Totenmond“ ein spannender Krimi mit einem Hauch Mystery. Die Geschichte ist durchweg fesselnd erzählt und Sven Kochs Schreibstil gefällt mir wieder sehr gut. Die Auflösung finde ich logisch und nachvollziehbar und nicht an den Haaren herbei gezogen, wie in manch anderen Thrillern. Was sicher auch mit den Charakteren zu tun hat. Ich mag Alex, auch mit ihren Macken, wie dem ausgeprägten Ordnungsfimmel. Auch Rolf Schneider finde ich sympathisch, trotz seiner Vorliebe für Volksmusik. *g* Und es hat mich gefreut, dass es in Alex Privatleben eine positive Entwicklung gibt. Ich hoffe, das wird wieder…

Alls in allem eine absolute Leseempfehlung für Krimifans. Und man muss die Vorgänger nicht gelesen haben, aber es lohnt sich trotzdem. 


Meine Bewertung:  ☥ ☥ ☥ ☥ ☥

Mittwoch, 5. März 2014

Gewinnspiel zur Vampirsaga SERAPHIM

Leider habe ich bisher keines der Bücher gelesen, aber sie stehen schon lange auf meiner Wunschliste. Nun kommt schon der dritte Teil der Autorin Sandra Baumgärtner auf den Markt. Und passend dazu gibt es ein kleines Gewinnspiel zu "Veritas Oscura".

Schaut hier

Mitmachen lohnt sich auf jeden Fall.   ;-)


Montag, 3. März 2014

Die Lese-Highlights im Februar

Neuer Monat, neuer Rückblick.
Hier kommen meine Favoriten des letzten Monats:


Der 5. Fall für die Detectives Kevin Byrne und Jessica Balzano in Philadelphia. 
Eines der besten Bücher der Reihe.



Mein Buchgewinn von Vorablesen. Ein spannender historischer Krimi und der vielversprechende Auftakt einer neuen Serie aus dem viktorianischen London.


Sie ist die Schnitterin und weist den Seelen der Toten den Weg ins Jenseits. Nebenbei arbeitet Charley auch als Privatdetektivin und Beraterin für die Polizei. 

Mal sehen, was der März so bringt. Mein aktuelles Buch "Totenmond" wird sicher auch zu den Highlights gehören. ;-)