Samstag, 31. August 2013

"Schwesterlein, komm stirb mit mir" von Karen Sander

Klappentext:
Du hast mich vergessen. Doch ich vergesse nicht. Eine Frau wird in ihrer Wohnung umgebracht. Regelrecht abgeschlachtet. Hauptkommissar Georg Stadler fühlt sich an einen früheren Fall erinnert. Ein Serienmörder? Keiner der Kollegen glaubt daran: Denn für die erste Tat sitzt bereits ein Mann in Haft. Stadler bittet eine Psychologin um Hilfe. Liz Montario hat im Vorjahr spektakulär eine Mordserie aufgeklärt. Sie sagt zu, obwohl sie selbst bedroht wird. Denn jemand schreibt ihr anonyme Briefe. Jemand, der sehr viel über sie weiß. Es kommt zu weiteren Morden. Und Liz beginnt sich zu fragen: Ist hier wirklich ein Serienmörder am Werk? Oder ein Mörder, der einen Serienmörder spielt?

Gar nicht so einfach, dieses Buch zu rezensieren, ohne allzu viel über die Handlung zu verraten. Aber am Ende macht auf jeden Fall der Titel Sinn.
Zwei brutale Morde veranlassen den Kriminalkommissar Georg Stadler, die Psychologin Dr. Liz Montario zu Rate zu ziehen. Sie ist Expertin auf dem Gebiet der Serienmorde und des Profilings. Stadler ist überzeugt, dass die beiden bestialischen Morde zusammenhängen, steht mit dieser Meinung aber ziemlich allein da. Liz soll ihm helfen, dies zu beweisen. Der Grund, warum sie sich ausgerechnet für die Psyche eines Killers interessiert und diese Berufswahl getroffen hat, liegt in ihrer Vergangenheit. Sie trägt ein Geheimnis mit sich herum, das beinah ihre Familie zerstört hätte. Nach und nach kommen verschüttete Erinnerungen wieder ans Licht, was die Morde zu einer persönlichen Sache für sie macht.
Außerdem erhält sie anonyme Briefe. Vom Täter? Hat er auch sie im Visier?

Ich muss sagen, "Schwesterlein, komm stirb mit mir" ist ein wirklich spannender Thriller, der mir sehr gut gefallen hat. Die Geschichte ist flüssig erzählt und auch nachvollziehbar. Es gelingt Karen Sander durch geschickte Andeutungen, die Spannung aufrecht zu erhalten. Man will unbedingt wissen, was denn nun gefunden wurde oder was in einem Brief steht usw. Sie wirft dem Leser Häppchen hin und wechselt dann die Szene. 


Mit Liz Montario und Georg Stadler hat die Autorin zwei Figuren geschaffen mit Ecken und Kanten, von denen ich sehr gerne mehr lesen würde. Beide waren mir sehr sympathisch. Das Ganze spielt u.a. in Düsseldorf und Duisburg, was ich auch interessant fand, ist ja nicht so weit entfernt.


Ich kann das Buch auf jeden Fall allen Fans von spannenden Thrillern á la Chris Carter, Richard Montanari und Linda Castillo empfehlen.

Sonntag, 25. August 2013

Der Hypnotiseur - Der Film

Gestern haben wir uns mal wieder DVDs ausgeliehen und zwar "Der Hypnotiseur" nach dem Buch von Lars Kepler. Ich selbst habe das Buch nicht gelesen, daher habe ich keine Vergleichsmöglichkeit. Der Film aber hat mir sehr gut gefallen, ein spannend gemachter, solider Thriller, typisch skandinavisch.   ;-)

Zum Inhalt: Der grausame Mord an einer Stockholmer Familie erschüttert ganz Schweden. Einziger Zeuge ist der jugendliche Sohn der Familie, der die Tragödie schwer verletzt überlebt hat und seitdem im Koma liegt. Als auch die älteste Tochter auf mysteriöse Weise verschwindet, scheint es, als versuche jemand die ganze Familie auszulöschen. Im Wettlauf gegen die Zeit überredet Kriminalkommissar Joona Linna den Hypnotiseur Erik Maria Bark zu dem umstrittenen Versuch mit Hilfe von Hypnose zu dem Jungen durchzudringen. Es beginnt eine tödliche Reise in die Abgründe der menschlichen Psyche…

Samstag, 24. August 2013

"Die Hurenkönigin und der Venusorden" von Ursula Neeb

Frühjahrsmesse in Frankfurt im Jahr 1512. Viele Gäste kommen in die Stadt und das bedeutet Hochsaison im Frauenhaus am Dempelbrunnen. Die Hurenkönigin Ursel Zimmer ist noch nicht ganz über den Tod ihrer besten Freundin Ingrid hinweg, aber als Alma und ihre Tochter Irene eine Unterkunft für die Zeit der Messe suchen, gibt sie ihnen Ingrids altes Zimmer.

Die beiden Frauen arbeiten ebenfalls als Huren und besonders die schöne Irene bringt jede Menge neue Kundschaft ins Haus. Aber auch Ärger, denn Ursels Geliebter Bernhard ist sehr angetan von der jungen Frau, die sich für Bücher interessiert und sehr gebildet ist. Ihre Mutter hingegen macht keinen Hehl daraus, dass sie sich zu Ursel hingezogen fühlt und auch die Hurenkönigin ist fasziniert von Almas Geschichten über den Venusorden, eine Gemeinschaft von Frauen, die dem alten Glauben anhängen und sich der Göttin verschrieben haben.
Bei einer Feier kommt es zu einem Eklat, als ein Senatsangehöriger Irene bedrängt und handgreiflich wird. Am nächsten Morgen wird der Mann brutal ermordet aufgefunden. War es Irenes Mutter, die ihn zuvor bedroht hat? Oder steckt die Familie des Senators dahinter, der seine Frau oft geschlagen hat?
Der junge Untersuchungsrichter Fauerbach, gerade frisch aus dem Studium, wird mit dem Fall betraut.
Auch Ursel stellt Nachforschungen an - und bringt sich dadurch selbst in Gefahr.

Im letzten Jahr las ich "Die Hurenkönigin" und war total begeistert. Natürlich wollte ich die Fortsetzung auch lesen.
"Die Hurenkönigin und der Venusorden" ist ebenfalls spannend geschrieben und die Charaktere sind gut ausgearbeitet, ich habe mich über das Wiedersehen mit Ursel, Bernhard und auch Irmelin gefreut, die "dienstälteste" Hure im Frauenhaus und eine gute Freundin von Ursel.
Allerdings muss ich sagen, dass ich von Anfang an ahnte, wer der wahre Täter ist, auch wenn die Autorin sich bemüht, den Leser in die Irre zu führen. Das störte mich aber nicht weiter und tat auch der Spannung keinen Abbruch.
Ein guter, solider historischer Krimi mit flüssigem Erzählstil. Und es ist auch nicht unbedingt notwendig die vorherigen Bände gelesen zu haben.


Übrigens finde ich das Cover wunderschön.  :-)

Mittwoch, 21. August 2013

Zeit der Jäger - Patricia Briggs


Eine Woche ist vergangen seit den blutigen Ereignissen in Mercys Werkstatt. Auch wenn es ihr physisch wieder etwas besser geht, wird es noch eine lange Zeit dauern, bis die seelischen Wunden heilen. Ausgerechnet jetzt taucht plötzlich der Vampir Stefan in Mercys Trailer auf, schwer verletzt durch brutale Folter und kurz vor dem endgültigen Tod. Er flüstert „Sie weiß es“. Und Mercy ist sicher, er meint die Vampirkönigin Marsilia. Sie hat herausgefunden, dass Stefan und sie zwei ihrer Vampire umgebracht haben und sinnt nun auf Rache.Was soll Mercy tun? Sich Marsilia stellen? Den Werwolf Adam um Hilfe bitten und so sein Rudel in Gefahr bringen? Aber dann steht plötzlich Mercys alte Collegefreundin Amber vor ihrer Tür und bittet sie um Hilfe. Sie ist überzeugt, dass es in ihrem Haus spukt und sie erinnert sich, dass Mercy ihr damals sagte, sie könne Geister sehen und mit ihnen kommunizieren. Dies ist die Chance, der wütenden Marsilia eine Weile aus dem Weg zu gehen, während Adam versucht, die Wogen zu glätten.In Ambers Haus begegnet Mercy allerdings jemandem, der weitaus gefährlicher ist, als ein Geist…

Dies ist der vierte Teil der Mercy-Thompson-Reihe und auch dieser hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Handlung schließt fast direkt an Teil 3 an, daher sollte man die Vorgänger schon gelesen haben. Ich mag Mercy und den Mythos des Walkers, es gibt ja doch ein paar Unterschiede gegenüber den Werwölfen. Die Geschichte ist spannend und hat auch wieder die richtige Dosis Herz und Humor. Und ich habe mich gefreut, mal wieder mehr von Stefan zu lesen. Er ist kein lieber Kuschelvampir, er ernährt sich von Menschen, die er als „seine Schafe“ bezeichnet, aber ihm liegt etwas an Mercy und ihrem Wohlergehen. Auch in der Beziehung zwischen Mercy und Adam gibt es Entwicklungen. Welche, das findet selbst heraus… *g*

Freitag, 16. August 2013

Zwei Neuzugänge zum Wochenende

Okay, eigentlich kamen die Bücher schon im Laufe der Woche, aber ich hatte noch keine Zeit sie hier vorzustellen. ;-)  Unsere drei kleinen neuen Mitbewohner halten uns doch ziemlich auf Trab. 

  
Das Eine ist mein letzter Gewinn von Vorablesen:

"Die Hurenkönigin und der Venusorden", ein historischer
Krimi aus Frankfurt.


Das zweite Buch hatte ich eigentlich auch bei Vorablesen gewonnen, aber leider kam es ja nie hier an, da es eine Panne in der Versandabteilung gab. Siehe mein Posting dazu.
Netterweise hat mir ein liebes Buchgesicht das Buch zur Verfügung gestellt, heißt also geschenkt. Und es kam diese Woche an: Schwesterlein, kommt stirb mit mir von Karen Sander. 
Darüber hab ich mich natürlich sehr gefreut und bin schon
sehr gespannt auf die Geschichte. 

Nun ist endlich Wochenende. Morgen werde ich wahrscheinlich nicht viel Zeit zum Lesen haben, aber am Sonntag bestimmt. Das Wetter soll ja Sonntag auch eher bescheiden werden, dann passt das ja.  ;-)


Sonntag, 11. August 2013

"Tödliche Wut" von Linda Castillo

Zum Inhalt:
Sadie Miller ist verschwunden. Ein aufmüpfiger, rebellischer Amisch-Teenager aus Painters Mill. Ihre Familie ist verzweifelt. Verbittet sich aber jede Einmischung. Als Kate Burkholder, die Spezialistin für Vorfälle bei den Amischen, gerufen wird, ahnt sie Schlimmes. Denn gerade wurde die blutgetränkte Tasche des Mädchens gefunden. Und da sind noch mehr vermisste Mädchen im gesamten County.
”Wir haben nichts“, sagte Polizeichefin Kate Burkholder, „wir haben drei verschwundene Personen. Weiblich. Teenager. Amisch. Wir haben keinen Verdächtigen, kein Motiv, keine Leiche. Wir wissen nicht einmal genau, womit wir es hier zu tun haben.”


Der vierte Teil der Kate-Burkholder-Reihe beginnt mit dem Selbstmord eines Mädchens. Erst zum Ende des Buches wird klar, was es damit auf sich hat und welchen Bezug dies zum Rest der Geschichte hat.
John Tomasetti bittet Kate Burkholder um Hilfe. Seine Behörde, das BCI, untersucht das Verschwinden mehrerer Teenager. Alle sind ungefähr im gleichen Alter und alle sind amisch. Und da Kate selbst mal amisch war, möchte er sie als Beraterin dabei haben. Er hofft, dass die betroffenen Familien ihr vertrauen und Fragen beantworten, denn gegenüber den "Englischen" ist die Amische Gemeinde sehr misstrauisch. 
Dann verschwindet auch Sadie Miller, die Nichte  von Kates Schwager. Ist sie abgehauen, da ihr das Amische Leben auf die Nerven ging und sie nicht nach der "Ordnung" leben wollte? Oder ist ihr etwas Schlimmeres passiert?
Kate und John gehen jeder Spur nach, aber es ist nicht leicht, den Familien der verschwundenen Teenager Informationen zu entlocken. Dann wird eine Leiche gefunden und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit....

"Tödliche Wut" ist weniger blutig und brutal, als die anderen Teile, aber dadurch nicht weniger spannend. Ich finde sogar, es ist eines der besten Bücher der Reihe.  Das betrifft sowohl die Story der verschwundenen Teenager, als auch die Entwicklung der Beziehung zwischen Kate und John. 
Das Ende könnte auf eine Fortsetzung des Falls hindeuten. Ich bin jedenfalls auf den nächsten Teil gespannt.

Linda Castillo hat dieses Buch übrigens den Buchhändlerin und Bibliothekaren sowie ihren Lesern, den Rezensenten und Bloggern gewidmet. Eine schöne Geste.  :-)

Samstag, 10. August 2013

Ein Neuzugang vom Büchermarkt



Heute war bei uns Büchermarkt. Normalerweise schlage ich da richtig zu und oft lohnt es sich auch. Dieses Mal habe ich mir nur ein Buch gekauft. 
Das lag zum Einen daran, dass mir zwar einige gefallen hätten, aber irgendwie sehe ich nicht ein, für ein gebrauchtes Buch, das schon einige Jahre alt ist, zwischen 5 und 7 Euro zu zahlen. 
Zum Anderen hatte ich mir aber auch vorgenommen, nicht zu übertreiben und erst einmal einen Teil meines SUB's abzuarbeiten.

Für "Höllenknecht" habe ich 2 Euro bezahlt und das ist für mich ein guter Preis auf einem Büchermarkt. 

Und darum geht es: Mord und schwarze Magie Frankfurt, 1532. Auf dem Römer wird ein menschlicher Arm gefunden, ein paar Tage später ein Bein. Die Frankfurter sind sicher: Ein Kannibale treibt sein Unwesen. Und das ausgerechnet zur Herbstmesse, zu der Händler aus aller Welt in die Stadt strömen! Nur Richterswitwe Gustelies und Tochter Hella lassen sich von der Aufregung nicht anstecken. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie bald auf eine Spur. Ein magisches Buch soll im Umlauf sein, und mancher würde töten, um es zu besitzen ...

Nun heißt es wieder aushalten bis zum Mai 2014, dann wird es den nächsten Büchermarkt bei uns geben. Und bis dahin habe ich sicher auch Fortschritte im SUB-Abbau gemacht. ;-)

Dienstag, 6. August 2013

Und schon wieder hat es die Glücksfee gut gemeint

Im letzten Jahr habe ich "Die Hurenkönigin" von Ursula Neeb gelesen, ein historischer Krimi, der mir sehr gut gefallen hat. Natürlich wollte ich die Fortsetzung auch lesen.

Als es bei Vorablesen eine Leseprobe von "Die Hurenkönigin und der Venusorden" gab, hab ich natürlich mein Glück versucht. Und tatsächlich gewonnen!


Hier gibts mehr Infos zum Buch

Sonntag, 4. August 2013

"Der Feenturm" von Aileen P. Roberts

Klappentext: 
Als Dana bei ihrer Reise durch Schottland auf eine verfallene Turmruine stößt, fühlt sie sich sofort angezogen von dem Ort und seiner mystischen Stimmung. Sie verbringt die Nacht dort und ihr erscheint der Geist von Rionach, einer Piktenkriegerin, die seit 2000 Jahren an diesen Ort gebunden ist. Verzweifelt bittet sie Dana um Hilfe: Nur, wenn die junge Frau sich bereit erklärt, für sie in die Vergangenheit zu reisen und ihren Tod zu rächen, wird Rionach Frieden finden. Dana zögert, glaubt zuerst an einen Traum – und lässt sich dann doch ein auf eine gefährliche, abenteuerliche Reise ... 

Dana macht mit ihrer Freundin Marita Rucksack-Urlaub in Schottland. Gerade erst hat sie sich von ihrem Freund Jens getrennt, den sie mit einer anderen erwischt hat. Danas Eltern haben früher eine ganze Zeit lang in Schottland gelebt und Danas Vater, ein Geschichtslehrer hat ein besonderes Faible für das Keltentum. Dieses Interesse hat auch Dana geerbt. 
Bei einem Unwetter lernen sie die Schotten Marc und Alec kennen und mit ihnen zusammen fahren sie zur Isle of Skye. Dort erscheint Dana an einem alten, halb verfallenen Turm der Geist der Piktenkriegerin Rionach, die sie um Hilfe bittet. Sie ist zwischen den Welten gefangen und kann keine Ruhe finden, solange ihr Tod nicht gerächt wurde.
Sie erkennt in Dana die magischen Fähigkeiten einer Druidin der alten Zeit und bittet sie, in die Vergangenheit zu reisen, um Rionachs Gefährten Ardan zu finden. Dieser soll den Mann töten, den sie für ihren Tod und den damit verbundenen Fluch verantwortlich macht. Und ihre kleine Tochter Mael zu ihr in die Gegenwart holen.
Trotz all ihrer Skepsis lässt Dana sich überreden und reist mit Hilfe eine Zaubertrankes über 2000 Jahre zurück in eine Zeit, in der es noch keine Jahreszahlen gab. Die Zeit wurde in Sommer- oder Wintersonnenwenden gemessen und in Monden. Überhaupt ist es natürlich ein ziemlicher "Kulturschock" für Dana, in einer Zeit ohne Elektrizität, fließendes Wasser, Heizung, Telefone, Autos, Computer usw. zu leben. 
Aber im Laufe der Zeit gewöhnt sie sich an den einfachen Lebensstil und die Menschen, die mit Wenigem auskommen, weil sie es nicht anders kennen. Und für die Werte noch etwas zählen. 
Ihre erste Begegnung mit Ardan ist allerdings alles andere als vielversprechend und Dana erkennt, dass es ein hartes Stück Arbeit wird, Rionachs Bitte zu erfüllen. Aber sie gibt nicht auf, denn das Wichtigste ist, die kleine Mael zu retten.

Normalerweise bin ich kein so großer Fan von Zeitreisegeschichten. Aber ich würde dieses Buch auch eher als Mix aus Fantasy und Historischem Roman bezeichnen. Danas Geschichte hat mich gleich gefangen genommen und ich kann ihre Liebe zu Schottland sehr gut nachfühlen. Leider war ich selbst noch nie dort, aber es ist schon lange mein Traum. Auch der Autorin merkt man ihre Verbundenheit zu diesem Land an, man sieht die Landschaft in ihren Beschreibungen und auch die Menschen direkt vor sich. 
Und als dann zum Ende hin noch ein Song der Gruppe Runrig (eine meiner Lieblingsbands) zitiert wird, kamen mir doch tatsächlich ein paar Tränchen. Überhaupt wird die Geschichte zum Ende hin sehr emotional, aber nicht kitschig. 
Die Figuren sind gut ausgearbeitet, Dana mochte ich von Anfang an, auch Marc und Danas Vater sowie den kauzigen Scott. Aine und Ardan waren mir ebenfalls gleich sympathisch, denn Ardans anfängliches Verhalten gegenüber Dana und auch gegenüber seiner Tochter Mael war für mich durchaus nachvollziehbar.

"Der Feenturm" kann ich allen empfehlen, die gerne Fantasy lesen, sich für das Keltentum, ihre Mythologie und die schottische Geschichte interessieren und auch nichts gegen einen Hauch Romantik haben. Wie gesagt, wohl dosiert und nicht zu schmalzig. :-)  Es passt einfach zum Verlauf der Geschichte. 
Fazit: Eine Reise in die Vergangenheit kann die Zukunft beeinflussen....und das kann sowohl gut als auch schlecht sein.  ;-)

Samstag, 3. August 2013

Ein erster Neuzugang im August

Das ist doch schön, wenn man aus dem Urlaub kommt und zwischenzeitlich ist ein neues Buch angekommen.

Diesmal ist es der vierte Teil der Kate-Burkholder-Reihe von Linda Castillo


Zum Inhalt: Sadie Miller ist verschwunden. Ein aufmüpfiger, rebellischer Amisch-Teenager aus Painters Mill. Ihre Familie ist verzweifelt. Verbittet sich aber jede Einmischung. Als Kate Burkholder, die Spezialistin für Vorfälle bei den Amischen, gerufen wird, ahnt sie Schlimmes. Denn gerade wurde die blutgetränkte Tasche des Mädchens gefunden. Und da sind noch mehr vermisste Mädchen im gesamten County.
”Wir haben nichts“, sagte Polizeichefin Kate Burkholder, „wir haben drei verschwundene Personen. Weiblich. Teenager. Amisch. Wir haben keinen Verdächtigen, kein Motiv, keine Leiche. Wir wissen nicht einmal genau, womit wir es hier zu tun haben.” 


Ich bin gespannt...

"Ostfriesenblut" von Klaus-Peter Wolf

Klappentext:
Ein Unbekannter legt Ann Kathrin Klaasen eine Leiche vor ihr ostfriesisches Einfamilien-haus. Die Tote, Regina Orth, ist keines natürlichen Todes gestorben, obwohl im Totenschein „Tod durch Herzversagen“ angegeben wurde. Doch noch während Kommissarin Ann Kathrin Klaasen im Umfeld der Toten ermittelt, erhält sie Hinweise auf das nächste Opfer des Mörders. Offenbar ist sie Teil eines Spiels, dessen Regeln sie noch nicht kennt.

Meine Meinung:
Hm...dies ist nun der zweite Teil der Ostfriesenkrimi-Reihe von Klaus-Peter Wolf. Und ich muss leider sagen, auch dieses Buch war nicht mein Fall. Wenig spannend und mich nervt Ann Kathrin Klaasen immer noch. Ihr Verhalten kann ich so gar nicht nachvollziehen. Sicher, in so einem Beruf sollte einem die Arbeit schon wichtig sein. Aber dass sie ihr in dem Maße wichtiger ist, als ihr Sohn oder ihre Familie allgemein, finde ich schon wenig realistisch. 
Der Fall an sich war nicht schlecht ausgedacht, aber wie gesagt, mir fehlte die richtige Spannung. 
Mal sehen, ich habe ja noch die weiteren Teile hier liegen, vielleicht wird es ja irgendwann besser.
Warum ich die Bücher überhaupt lese, ist eigentlich nur, weil ich die Gegend da oben um Norddeich so gut kenne und mich immer wieder freue, wenn der Autor eine Straße oder eine Lokalität nennt und ich sagen kann: Kenn ich! Da war ich schon! *g*