Freitag, 31. Mai 2013

Meine "Mai"-Lights und Flops des Monats

Und wieder ist ein Monat vergangen und dank der Feiertage kam er mir gar nicht so lang vor.  ;-)  Einige neue Bücher haben bei mir ein Zuhause gefunden und auch gelesen habe ich natürlich wieder ein paar.

Welche sind meine Highlights im Mai?

Eines ist ganz klar "Der letzte Werwolf" von Glen Duncan. Eine spannende Geschichte mit philosophischem Touch und mal was Anderes im Werwolf-Genre.

Auch die beiden Fortsetzungen der "Flüsse von London"-Reihe von Ben Aaronovitch haben mir wieder sehr gut gefallen, besonders der britische, teilweise schwarze Humor.

Mein aktuelles Buch "Die Hexe von Nassau" zähle ich ebenfalls zu den monatlichen Highlights, auch wenn ich es mit in den Juni nehmen werde.

Gar nicht mein Fall war dagegen "Die Seelen der Nacht" von Deborah Harkness. Schade, denn Potential hatte die Idee auf jeden Fall. 

Im Übrigen habe ich mir vorgenommen, dass ich mir im Juni kein Buch kaufen, sondern mal ein bisschen an meinem SUB-Abbau arbeiten werde. Ich hoffe, ich halte durch.... 

Montag, 27. Mai 2013

"Blinder Hunger" von Laurell K. Hamilton

Inhalt: Seit die Vampirjägerin Anita Blake mit der Ardeur, einem unstillbaren Verlangen, infiziert wurde, kämpft sie mit sich selbst. Ihr Leben, und vor allem die Männer darin, entsprechen nicht im Geringsten den romantischen Vorstellungen, die sie früher hatte. Dabei kann sie im Augenblick eigentlich keinerlei Ablenkung gebrauchen, denn sie befindet sich mitten in der gefährlichen Suche nach einem Serienkiller ...

Bei "Blinder Hunger" handelt es sich um die Fortsetzung von Incubus Dreams, der bereits im Januar 2013 erschienen ist. Zur Erinnerung gibt es zu Beginn des Buches ein "Was bisher geschah..." Dann geht es direkt mit Kapitel 45 weiter und Anita wird von der Polizei zu einem weiteren Tatort gerufen. Wieder wurde eine Stripperin tot aufgefunden, offensichtlich von mehreren Vampiren gebissen und dann liegen gelassen zum Sterben.
Eine Spur führt Anita und Zerbrowski schließlich zur "Kirche des Ewigen Lebens". Deren Mitglieder sind Vampire, die zwar zu Untoten gemacht wurden, aber denen offensichtlich niemand beigebracht hat, was das bedeutet und wie sie mit ihrem neuen Leben umgehen müssen. Und es gibt strenge Regeln, an die sie sich halten müssen. Dazu gehört auch der Besuch von Stripp-Clubs. Was einige allerdings nicht interessiert. 

Neben der Geschichte um die mordenden Vampire geht es natürlich auch wieder um Anita und "ihre" Männer. Und zwar auf ca. 200 Seiten der insgesamt 440 Seiten. ;-)  Manchmal schon nervig, aber man erfährt dabei auch Neues über die Vergangenheit einiger Charaktere, z.B. Richard. Und es stellt sich heraus, dass durch das neu gegründete Triumvirat jeder auch mehr Macht bekommen hat sowie anscheinend die Charaktereigenschaften langsam auf den jeweils anderen übergehen. Allerdings ist Anita nicht sicher, ob ihr das auch gefällt.

Diesmal muss Anita auch mal wieder ihrem eigentlichen Beruf nachkommen, als Scharfrichter und staatlich bestellter Vampirhenker von St. Louis. 
Mit diesen Sätzen endet das Buch: "Meine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass er keinen mehr umbringen kann. Darin besteht meine Arbeit. Ich bin der Scharfrichter. Ermorden Sie jemanden in meiner Stadt, dann bekommen Sie mich zu sehen. Ein einziges Mal."

Nun, ich wünsche diese Begegnung keinem Schuldigen. ;-)


Sonntag, 26. Mai 2013

"Ein Wispern unter Baker Street" von Ben Aaronovitch

Zum Inhalt: Es ist ja nicht so, dass Peter Grant, Zauberer in Ausbildung und Police Constable, nichts für das Pauken von Lateinvokabeln übrighätte – bestimmt nicht! Aber es ist doch immer wieder schön, wenn zur Abwechslung auch mal reelle Polizeiarbeit gefragt ist. Ein Unbekannter wird im U-Bahn-Tunnel nahe der Station Baker Street tot aufgefunden – erstochen, und es deutet alles auf die Anwesenheit von Magie hin. Ein Fall für Peter! Der unbekannte Tote stellt sich als amerikanischer Kunststudent und Sohn eines US-Senators heraus und ehe man »internationale Verwicklungen« sagen kann, hat Peter bereits die FBI-Agentin Kimberley Reynolds mitsamt ihren felsenfesten religiösen Überzeugungen am Hals. Dabei gestalten sich seine Ermittlungen auch so schon gruselig genug, denn in vergessenen Flüssen und viktorianischen Abwasserkanälen hört er ein Wispern von alten Künsten und gequälten Geistern… 

Dank Vorablesen durfte ich den dritten der "Flüsse von London"-Reihe jetzt schon lesen, was mich natürlich sehr gefreut hat.
Peter Grant wird von der Mordkommission um Hilfe gebeten, denn bei dem Fund einer Leiche in der U-Bahn-Station Baker Street kommt Detective Stephanopoulus etwas merkwürdig vor und sie hat früher von mit Peter in solchen Fällen zusammen gearbeitet. Tatsächlich stellt sich heraus, dass der Student offensichtlich durch einen Gegenstand getötet wurde, an dem Peter eindeutig Vestigia spürt, also die "Schwingungen", die darauf hindeuten, dass Magie im Spiel war. Was dem gerade in den Dienst zurück gekehrten Chef der Mordkommission, Inspektor Seawoll, gar nicht passt, denn er glaubt nicht an diesen "abstrusen Scheiß" 
Dennoch ermittelt Peter, unterstützt von seiner Kollegin, die ebenfalls wieder langsam in den Dienst zurückkehrt. Und weil der tote Student Amerikaner und Sohn eines Senators war, wird auch die FBI-Agentin Kimberly Reynolds auf den Fall angesetzt. Was allerdings mehr hinderlich als hilfreich ist, denn in ihrer Gegenwart darf Peter keine Magie anwenden. Seine besondere Gabe soll geheim gehalten werden. Was nicht immer einfach ist.
Und auch Zachary Palmer, der Mitbewohner des Toten, behindert immer wieder die Ermittlungen und erzählt Peter Lügengeschichten. Was hat er zu verbergen? 
Und was hat der Künstler Ryan Carroll damit zu tun, von dem David Gallagher eine magische Statue Zuhause hatte? 
Bei seiner Suche im Untergrund von London, kommt Peter schließlich einem Geheimnis auf die Spur, das die Stadt erschüttern würde und daher auf jeden Fall geheim bleiben muss.

Auch der dritte Teil mit "Zauberlehrling" Peter hat mir wieder sehr gut gefallen. Der gewohnt flüssige Schreibstil führt locker durch die Geschichte, der britische, oft schwarze Humor tut sein Übriges. Oft musste ich grinsen. 
Ich empfehle aber jedem, erst die beiden Vorgänger zu lesen, denn im Gegensatz zu manch anderen Reihen, wiederholt der Autor hier nicht immer wieder alles, was vorher geschah, so dass man vielleicht den Anschluss verpasst oder einige Zusammenhänge nicht ganz nachvollziehen kann. Was ich aber nicht als negativ empfinde, mich nervt es eher, wenn immer alles noch mal durchgekaut wird, was man ja schon weiß.

Ich freue mich jedenfalls auf weitere Abenteuer mit Peter.

Sonntag, 19. Mai 2013

"Schwarzer Mond über Soho" von Ben Aaronovitch

An Jazz kann man nicht sterben, oder? 




Constable Peter Grant ist ein ganz normaler Londoner Bobby. Die Abteilung, in der er arbeitet, ist allerdings alles andere als normal: ihr Spezialgebiet ist – die Magie. Peters Vorgesetzter, Detective Inspector Thomas Nightingale, ist der letzte Magier Englands und Peter seit kurzem bei ihm in der Ausbildung.
Was im Moment vor allem das Auswendiglernen von Lateinvokabeln bedeutet, die uralten Zaubersprüche wollen schließlich korrekt aufgesagt werden. Doch als Peter eines Nachts zu der Leiche eines Jazzmusikers gerufen wird, verliert das Lateinstudium auf einmal seine Dringlichkeit. Peter findet heraus, dass in den Jazzclubs in Soho, im Herzen Londons, plötzlich verdächtig viele Musiker eines unerwarteten Todes sterben. Hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu ... 

Nachdem seiner Kollegin Lesley zum Ende von "Die Flüsse von London" durch Magie das halbe Gesicht weggerissen wurde, ist Peter nun ganz allein auf sich gestellt. Denn auch sein Chef und Mentor Nightingale ist angeschlagen und Haushaltshilfe Molly wacht mit Argusaugen darüber, dass er sich nicht überanstrengt und durch Peter nicht wieder in Gefahr gerät.
Aber das Leben geht weiter und Kriminelle machen keine Pausen. In Soho stirbt ein bekannter Jazzmusiker während seines Auftritts und die Umstände sprechen dafür, dass Magie im Spiel war. Also ein Fall für Peter. Und nicht der einzige, denn anscheinend hat eine Vampirin, die schon früher ihre männlichen Opfer dort gebissen hat, wo es besonders weh tut, ein weiteres Opfer gefunden. Peter spannt einen der Söhne der Flussgöttin für seine Suche nach der "Bleichen Lady" ein, was aber leider schief geht. 
Und auch die toten Jazzmusiker machen ihm Sorgen. Wieso spürt er Vestigia am Tatort, die schon Jahrzehnte alt sein müssten? Und wieso taucht eine Verdächtige auf Fotos aus den 40er Jahren auf und sieht noch genau so aus wie heute?

Mit gewohnt britischem Humor, einer guten Portion Selbstironie und Spannung gelingt Aaronovitch ein tolle Fortsetzung um "Zauberlehrling" und Cop Peter Grant. Der Autor hat mit seiner Reihe wirklich frischen Wind ins Genre gebracht und sympathische Charaktere erschaffen. Ich liebe es auch, wenn Peter Anekdoten aus London erzählt, historische Ereignisse  beschreibt oder die Polizeiarbeit aus den Fernsehserien mit dem realen Polizeialltag vergleicht. Aaronovitch erzählt so herrlich anschaulich, ich habe die Straßen von Soho direkt vor mir gesehen. 

Nun bin ich auf "Ein Wispern unter Baker Street" gespannt.  :-)

Mal wieder ein paar Neuzugänge

Gestern waren wir ja in Münster auf dem Flohmarkt. Da hätte ich auch das eine oder andere Buch kaufen können, aber ich habe mich zurück gehalten.
Danach waren wir allerdings noch in der Innenstadt, wo es auch einen Bücher Outlet Store gibt...und da musste ich dann doch zuschlagen:

 Inhalt von "Judaswiege": »Schau unter den Fahrersitz, Jessica.« Mit Autobomben zwingt ein Psychopath junge Frauen in abgelegene Waldgebiete und ermordet sie mit einem mittelalterlichen Folterwerkzeug, der Judaswiege. Doch schon bald ist ihm das nicht mehr genug: Er stellt Videos von seinen grausamen Taten ins Netz, getarnt als harte Pornografie. Ein schwieriger Fall für Sam Burke, Psychologe und leitender Ermittler beim FBI. Hilfe von unerwarteter Seite erhält er durch seine Expartnerin Klara »Sissi« Swell, die sich bei ihren Untersuchungen jedoch am Rande der Legalität bewegt. Können sie den brutalen Killer stoppen?
 
Inhalt von "Der Augenschneider":  Er schneidet ihnen bei lebendigem Leib die Augen heraus: jungen, schönen Frauen. Denn er braucht ihr Augenlicht … Heinz Martin, Gerichtsmediziner in Wien, ist einem Serienkiller auf der Spur. Zwei Frauen hat er schon gefoltert und grausam verstümmelt. Beide Opfer waren attraktiv, schlank und hochgewachsen. Dann verschwindet auch Martins bildschöne Schwester spurlos, und kurz darauf schickt ihm der Killer eine Nachricht, die keinen Zweifel daran lässt, was er mit ihr vorhat …

Dummerweise gibt es in Münster auch einen "Thalia". Daran konnten wir natürlich nicht vorbeigehen. Ich war fest entschlossen, hier nichts zu kaufen. Aber mein Entschluss geriet stark ins Wanken, als ich das Buch entdeckte und den Klappentext las:

Hundreds Hall, ein majestätisches Anwesen im ländlichen England, Wohnsitz der Familie Ayres. Als der Landarzt Dr. Faraday wegen eines Notfalls herbeigerufen wird, ist er wie gebannt von der geheimnisvollen Atmosphäre des Hauses. Doch schon bald erfährt er, dass in Hundreds Hall merkwürdige Dinge geschehen: Möbelstücke, die ein Eigenleben führen, bedrohliche Geräusche, die unerklärbar scheinen. Dr. Faraday begegnet der wachsenden Panik der Familie zunächst mit Ruhe. Doch das Schicksal der Ayres nimmt unaufhaltsam seinen Lauf - und ist enger mit seinem eigenen verwoben, als er ahnt ...

Und so haben wieder drei Bücher bei uns Einzug gehalten. Aber als nächstes ist erst mal "Ein Wispern unter Baker Street" dran, denn Teil 2 habe ich heute beendet. ;-)

Donnerstag, 16. Mai 2013

DIE Tasche für alle Leseratten

Was Taschen angeht, bin ich ja eine völlig untypische Frau. Ich habe eine große Tasche für jeden Tag für die Arbeit, wo alles reinpasst, was man...frau so braucht. Außerdem noch eine kleinere Tasche fürs Wochenende oder wenn man mal abends weggeht. Ach ja, einen Rucksack hab ich auch noch. Aber das war's. Nicht für jedes Paar Schuhe auch die passende Handtasche....wobei das mit Schuhen bei mir ja ähnlich ist, wie mit den Taschen.  *g*

Aber als ich heute in einem Newsletter von XtraX diese Taschen entdeckt habe, da war ich glatt bereit, mir doch noch eine weitere Tasche zuzulegen. 


Guckst du hier

Ja, 39 Euro sind nicht gerade ein Schnäppchen, aber ich hab sie auf jeden Fall auf meine Wunschliste gepackt. 
Und irgendwann kauf ich sie mir, auf jeden Fall!! 
Dann gibts halt in dem Monat 2 oder 3 Bücher weniger, dann passt das schon. *g*

Mittwoch, 15. Mai 2013

Ein Neuzugang

Gestern kam der neue Anita Blake.


Zum Inhalt:  Seit die Vampirjägerin Anita Blake mit der Ardeur, einem unstillbaren Verlangen, infiziert wurde, kämpft sie mit sich selbst. Ihr Leben, und vor allem die Männer darin, entsprechen nicht im Geringsten den romantischen Vorstellungen, die sie früher hatte. Dabei kann sie im Augenblick eigentlich keinerlei Ablenkung gebrauchen, denn sie befindet sich mitten in der gefährlichen Suche nach einem Serienkiller ...

Es ist ja kein eigenständiges Buch, sondern die Fortsetzung von "Incubus Dreams", das der deutsche Verlag mal wieder geteilt hat. Angeblich würden so dicke Bücher mit über 800 Seiten schlechter verkauft werden. Was ich mir nicht vorstellen kann, aber einen guten Grund muss der Verlag ja schon angeben, um sich zu rechtfertigen. ;-)

Naja, ich bin gespannt, wie die Geschichter weitergeht. Teil I fand ich nicht soooo herausragend, zu viel Ardeur, zu wenig Thriller.



Montag, 13. Mai 2013

Sookie Stackhouse - Das Ende?

Am 1. März 2014 erscheint endlich der neue Band der Sookie Stackhouse Reihe: Vampirmelodie (Dead ever after)

Hier die Inhaltsangabe: Sookie Stackhouse, die gedankenlesende Kellnerin, hat das unangenehme Gefühl, dass sie es sich mit Eric, ihrem Vampirfreund, nachhaltig verscherzt hat; und womöglich bei der gesamten Vampirgemeinde in Ungnade gefallen ist. Dann wird die kleine Stadt Bon Temps von einem schockierenden Mord erschüttert – und Sookie wird unter Mordverdacht festgenommen. Nachdem sie gegen Kaution freigelassen wurde, macht sie sich auf die Suche nach dem wahren Mörder. Dabei muss sie schmerzhaft erfahren, wie undeutlich die Grenzen zwischen Wahrheit und Lügen, zwischen Gerechtigkeit und Blutvergießen in Bon Temps sind. Aber auch die Liebe hat noch ein Wörtchen mitzureden …

Wie Charlaine Harris auf ihrer Website schreibt, wird dies der letzte Teil der Reihe sein. Ich bin gespannt auf das Ende. Schade, ich mag Sookie und habe sie richtig ins Herz geschlossen. Aber man soll auch aufhören, wenn es am schönsten ist und ich bin sicher, die Autorin bringt die Reihe zu einem guten Abschluss.

Samstag, 11. Mai 2013

"Die Seelen der Nacht " von Deborah Harkness

Da ich mir gestern beim Putzen irgendwie den Rücken verknackst habe, hatte ich gestern und heute reichlich Zeit zum Lesen, weil ich sonst nicht viel machen konnte. Daher bin ich mit dem Buch in meiner Leserunde schon durch. 

Klappentext: Eine Liebe, stärker als das Leben selbst …Diana Bishop ist Historikerin mit Leib und Seele. Dass in ihr zudem das Blut eines uralten Hexengeschlechts fließt, versucht sie im Alltag möglichst zu ignorieren. Doch dann fällt Diana in einer Bibliothek in Oxford ein magisches Manuskript in die Hände, und plötzlich wird sie von Hexen, Dämonen und Vampiren verfolgt, die ihr das geheime Wissen entlocken wollen. Hilfe erfährt Diana ausgerechnet von Matthew Clairmont, Naturwissenschaftler, 1500 Jahre alter Vampir – und der Mann, der Diana bald schon mehr bedeuten wird als ihr Leben … 

Meine Meinung: Der Anfang ist sehr vielversprechend. Eine Historikerin, noch dazu eine Hexe, die zufällig auf ein sehr altes Buch stößt. Da hatte ich einiges an Spannung erwartet. 
Leider war dem nicht so. Die Geschichte zieht sich meiner Meinung nach sehr dahin, die Autorin verliert sich zu sehr in Details und in manchmal endlosen Diskussionen und Wiederholungen. So kommt man natürlich leicht auf rund 800 Seiten. Weniger wäre eindeutig mehr gewesen. Und mehr Spannung hätte der Geschichte auch sehr gut getan.
Die Grundidee ist nicht schlecht. Hexen, Vampire und Dämonen sind hinter diesem Buch her, weil alle glauben, in ihm würden wichtige Dinge über ihre jeweilige Spezies stehen. Um dieses Buch zu bekommen, ist ihnen jedes Mittel recht.
Auch die Charaktere mochte ich, Diana war mir sehr sympathisch und ich kann auch ihre Gründe nachvollziehen, warum sie Angst hat, ihre Kräfte zu benutzen und auszuleben und sie stattdessen versteckt und versucht, als normaler Mensch zu leben. Es ist sicher nicht einfach, die Nachfahrin eines uralten Hexengeschlechts zu sein, dessen Spuren bis zu den berüchtigten Hexenprozessen von Salem dabei waren. zurückführen.
Auch Matthew Clairmont ist eine interessante Figur, ein 1500 Jahre alter Vampir hat viele Dinge gesehen und erlebt, die wir nur aus Büchern kennen. 

Eigentlich ist "Die Seelen der Nacht" ein Liebesroman mit einem Touch Fantasy oder Mystery. Heute heißt das glaube ich Romantasy. ;-)  

Das Ende ist offen und die Geschichte geht weiter in "Wo die Nacht beginnt". Im Moment reizt es mich aber nicht, zu erfahren, wie es weitergeht mit Diana und Matthew.

Dienstag, 7. Mai 2013

Ein Wispern unter Baker Street - bei Vorablesen gewonnen!!!

Juhuu! Heute kam diese Mail:

Hallo und herzlichen Glückwunsch!
Wir haben Deinen Namen bei der Vorablesen.de-Verlosung zum Buch von Ben Aaronovitch, Ein Wispern unter Baker Street“ aus dem Lostopf gezogen, d.h. Du bekommst demnächst ein Vorab-Exemplar zur Rezension zugeschickt.
Die Rezension sollte möglichst 3 Wochen nach Erhalt des Buches gepostet werden.
Eine mögliche Rezensionsfrist des Verlags kann dabei getrost ignoriert werden.
Das Buch wird innerhalb der nächsten 14 Tage verschickt.  
Freu! Freu! Freu!
Oh, dann muss ich aber vorher noch schnell den zweiten Teil "Schwarzer Mond über Soho" lesen, das ist bestimmt besser. Menno, hätte ich den doch schon längst gelesen, der liegt schon lange auf meinem SUB. Und dabei bin ich doch gerade in der Leserunde zu "Die Seelen der Nacht".
Boah, immer dieser Lesestress.... *g*

Samstag, 4. Mai 2013

Glen Duncan: Der letzte Werwolf

Klappentext: Sex, Gewalt und Philosophie - ein Werwolfroman, wie es noch keinen gab
Seit über 150 Jahren werden Werwölfe überall auf der Welt unerbittlich gejagt. Nun ist es soweit: es gibt nur noch einen einzigen – Jacob Marlowe. Marlowe, lebensmüde und gepeinigt von den Erinnerungen an seine Taten, will aufgeben. Doch ein brutaler Mord und eine außergewöhnliche Begegnung bringen ihn dazu, sich dem Kampf um sein Leben neu zu stellen.... 


Endlich mal wieder ein Autor, der Werwölfe nicht als kuschelige, weichgespülte, vegetarisch-lebende Wölfchen darstellt, sondern als das, was sie sein sollten: Monster, die einmal im Monat durch den Einfluss des Mondes zum Tier werden und dann Menschen fressen müssen, einfach weil es ihr Instinkt, ihr Wesen ist. 
Jacob, der hier in der Ich-Form erzählt, ist seit 167 Jahren ein Werwolf und langsam müde. Er trinkt Whiskey und raucht, schließlich kann ihm das nicht schaden. Er hat alles gesehen, alles erlebt, alles gelesen und ist es leid, auf der Flucht zu sein. Und nun erzählt ihm sein bester Freund auch noch, dass er der letzte seiner Art ist. Die Jagdgesellschaft "WOKOP" hat einen anderen Werwolf erledigt und nun ist Jacob als letzter übrig. 
Aber sein Erzfeind Grainer will ihn nicht sofort erledigen, er lässt ihm einen Monat Zeit. Bis zum nächsten Vollmond. Denn er will nicht den Menschen töten, sondern das Monster.
Für Jacob kein großer Unterschied, denn der Wolf ist immer in ihm, seitdem er damals in Wales gebissen wurde. Er steckt voller Zynismus und macht sich auf den Weg dorthin, wo es begann, um es zu ende zu bringen. Zusätzlich quälen ihn Erinnerungen an ein Ereignis, das kurz nach seiner Verwandlung passierte. Aber dann trifft er zufällig auf jemanden, der sein Leben und seine Einstellung dazu komplett ändert...

Glen Duncan schreibt sehr anschaulich, bildgewaltig, philosophisch, manchmal fast schon poetisch.  Aber auch brutal und blutig. 
Zum Ende gibt es einen Wechsel in der Erzählperspektive, der auf die bereits erschienene Fortsetzung vorbereitet. Man kann "Der letzte Werwolf" aber auch als abgeschlossene Geschichte betrachten, es ist kein Auftakt einer neuen Serie im eigentlichen Sinne. 

Für Fans von "Twilight" ist das Buch sicher nichts. Aber mir hat es sehr gut gefallen. 


Neuzugänge - Meine Beute beim Büchermarkt

Na, da meinte der Wettergott es ja mal richtig gut mit den Leseratten und Bücherwürmern und schenkte uns heute strahlendes Frühlingswetter zum Büchermarkt. So macht das Stöbern gleich nochmal so viel Spaß. Ich weiß noch, dass es letztes Jahr kalt und regnerisch war. So ist es doch viel besser.

Hier seht ihr einen Überblick meiner neuen Bücher, die ich heute erstanden habe.


 "Wie?" werden jetzt einige sagen. "Nur 4 Bücher?" Ja, ich weiß, aber ich habe mich stark zurück gehalten. Und wenn ich überlege, dass ich noch einiges auf meinem SuB habe...Mal abgesehen davon, dass ich es nicht einsehe, für ein gebrauchtes Buch teilweise nur 1 oder 2 Euro weniger zu bezahlen als wenn ich es neu im Laden kaufe.

Gefreut habe ich mich über "Mord ist aller Laster Anfang", denn wann hat man schon mal das Glück, direkt den ersten Teil einer Reihe zu erwischen?  Ich mag ja englische Krimis, mal sehen, wie mir diese Reihe gefällt.
Die beiden historischen Romane habe ich für 2 bzw. 3 Euro erstanden, das ist schon okay, denke ich. Und Hexengeschichten faszinieren mich einfach.
Und das von Richard Montanari konnte ich nicht liegen lassen, ich fand bisher alle Teile super und das ist ja das Neueste. 

Nun muss ich aber erst mal mit "Die Seelen der Nacht " beginnen, denn heute fängt die Leserunde an.  
Und gleich wird erst mal der Grill angeschmissen, das schöne Wetter muss man schließlich ausnutzen.

Ein schönes Wochenende wünsche ich euch. 

Freitag, 3. Mai 2013

Endlich Freitag.....schon wieder :-)

Solche Wochen gefallen mir, die könnte es öfter geben. Durch einen freien Tag unterbrochen, ist die Arbeitswoche doch gleich viel entspannter.
Und das Beste: Morgen ist bei uns Büchermarkt, da werde ich nach Herzenslust stöbern. Schließlich war ich im April ganz tapfer und habe mir kein Buch gekauft. Und trotzdem ist dank Vorablesen was Neues im Regal gelandet....*lach*...geht auch so.

Außerdem werde ich ab morgen bei meiner ersten Leserunde mitmachen. Im Forum Unsere Bücherwelt lesen wir gemeinsam "Die Seelen der Nacht" von Deborah Harkness. Ich bin gespannt, wie es mir gefällt. Also das Buch und auch die Leserunde.  Aber da ich das Buch zum Geburtstag bekommen hatte und es eh bald lesen wollte, bot sich das an, mal mitzumachen. 
 
Allerdings bin ich mit meinem aktuellen Buch "Der letzte Werwolf" noch nicht durch, obwohl ich gestern über 140 Seiten gelesen habe. Vielleicht hätte ich mir so kurz vorher doch lieber ein dünneres Buch vornehmen sollen. Mal sehen, ob ich es am Wochenende schaffe, da ich es ungern unterbrechen möchte und ich lese auch nicht gerne zwei Bücher gleichzeitig.

Hach ja, das sind Probleme, die Leseratten so haben. ;-) 

Ich wünsche euch jedenfalls einen guten Wochenausklang und ein schönes Wochenende mit hoffentlich ein bisschen Zeit zum Lesen.